Jeder Abenteurer wird auf einem Abenteurerbogen festgehalten. Es gibt für jede Rasse einen getrennten Bogen, der sich durch die Heimischkeit, die Eigenschaften und ihre Entwicklungskosten und einige andere Details unterscheidet. Centaurus, Oger und Kobold haben z.B. keine Reittierzeilen. Die Fee hat keinen Rucksack.

Bei der Abenteurer-Erschaffung zu Beginn des Spiels wählt sich der Spieler für jeden seiner vier Abenteurer entsprechend der gewünschten Rasse den entsprechenden Bogen aus. Auf diesem Bogen werden mit Bleistift alle wichtigen Dinge notiert, die der Abenteurer kann und besitzt.

Zusätzlich gibt es noch einen Gruppenbogen, der die Abenteurerbögen des Spielers zu einer Gruppe zusammenfasst.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Abenteurer zu notieren. Die naheliegendste ist, die im Grundspiel beiliegenden und nachbestellbaren gedruckten Bögen zu verwenden. Diese sind auf einem speziellen Papier gedruckt, das resistent gegen häufiges Radieren ist. Zusätzlich kann man sich im FG-Forum die PDF-Bögen herunterladen und selbst welche ausdrucken. Das ist vor allem vorteilhaft, wenn man die Kosten für Ausdrucke nicht tragen muss und eventuell vor hat, die Bögen zu laminieren oä. Und schließlich gibt es auch eine offizielle UQ-App „UltraQuest log“ für Android und Apple, mit der man auf Tablets oder Phones die Abenteurergruppe elektronisch führen kann.

Es gibt zwei verschiedene Auflagen von Abenteurerbögen. Die zweite Auflage unterscheidet sich von der ersten durch das Rüstungsfeld. Unter dem RW kann man auf den neueren Bögen die Rüstung notieren (wo aich auch nicht auf normalem Wege gestohlen werden kann). Alle Rüstungsträger haben dadurch eine Zeile mehr für griffbereite Ausrüstung bekommen.

Außer der ersten und zweiten Auflage gab es noch eine Reihe von älteren Alpha-Abenteurerbögen, die während der Zeit der Playtestings verwendet wurde. Diese waren noch mit dem Tintenstrahldrucker ausgedruckt und sind sehr selten. Man erkennt sie daran, dass sich ganz oben über der Rasse das UltraQuest-Logo befand. Der größte inhaltliche Unterschied zu den offiziellen Bögen dürfte vor allem der Zwergenbogen mit einer Anfangs-ST von 3 sein.

Außerdem gab es zwischen der ersten und zweiten Auflage von Abenteurerbögen noch eine Änderung bei den Halbenten. Um weniger Rassenbezeichnungen mit der Vorsilbe Halb- zu haben (was ich sprachlich etwas zu wiederholend fand), ließ ich Bogen drucken mit der Bezeichnung Ente statt Halbente. Diese Änderung stieß aber innerhalb eines Tages auf so heftige Gegenwehr, dass ich die Exemplare entsorgte und wieder Halbenten drucken ließ. Es sind vor allem die Halbenten, die sich bei einer großen Zahl von Spielern fast schon fanatischer Beliebtheit erfreuen. Wer bin ich, dieser Liebe zu den kleinen Watschlern durch überflüssige Änderungen in den Weg zu treten? Irgendwo ganz hinten im FG-Lager gibt es aber noch einen Karton mit „Enten“, den ich nicht weggeschmissen habe. :)

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